Mittwoch, 1. Juni 2011

Leserbrief zur außerordentlichen Hauptversammlung des Landesverbandes Baden-Württemberg

Gedanken eines Neumitglieds zur außerordentlichen Hauptversammlung des Landesverbandes Baden-Württemberg

Als junger Verlag (ehemaliger Autor zahlreicher Publikationen) stand für mich in der Gründungsphase die Recherche zum Buchmarkt und Buchhandel schlechthin auf dem Pflichtprogramm. Dabei wurde sofort die Doppelstruktur von Börsenverein und Landesverbänden mit entsprechenden Beiträgen augenscheinlich und uninteressant, weil nicht bezahlbar. Auch bei den Aufgaben und Angeboten konnten keine Anreize erkannt werden. Sicherlich mag diese verlegerische Betrachtung aus Sicht eines Sortimenters ganz anders ausschauen. Es ist unstrittig, dass hier ganz andere Erwartungs-haltungen anstehen.

In der seinerzeitigen Etablierungsphase waren die Einrichtungen des Börsenvereins mit dem Ver-leger-Ausschuss und dem Arbeitskreis kleiner Verlage der ideale Einstieg, zumal diese bundesweit und nicht länderspezifisch agieren. Die Teilnahme an der Frankfurter Buchmesse bot Gelegenheit zu vielen Kontakten dem Börsenverein, seinen Fachabteilungen, auch dem Zwischenbuchhandel, MVG und Libreka. Immer wenn Fragen anstanden, wurde umfassend und abschließend informiert. Ein Landesverband, da nicht Mitglied im Börsenverein, war seinerzeit nicht relevant.

Sinkende Mitgliederzahlen und Beitragsaufkommen zwangen den Börsenverein zu einer Marketing-aktion im Frühjahr 2010. Durch das Aussetzen der Eintrittsgebühren wurde eine bis dahin für Neu-gründer sehr bedeutende Hürde genommen.

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